Wir erweitern unsere
Kompetenzen und
Prüfmöglichkeiten
mit
den DEKRA Laboren!

Erfahren Sie mehr in
unserer
Presseinformation.

Aktuell:
Titanlegierungen und Titanreinheit von medizinischen Instrumenten und Implantaten nach

DIN EN ISO 832

Akkreditiertes Prüflabor

für Materialprüfung, Produktprüfung & Schadensanalyse.

Ihr Spezialist für Metalle,

Kunststoffe, Elastomere.

k-labor@dekra.com+49 7252 96552-0

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Aktuell:
Titanlegierungen und Titanreinheit von medizinischen Instrumenten und Implantaten nach DIN EN ISO 832

Akkreditiertes Prüflabor

nach DIN EN ISO/IEC 17025.

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Kunststoffe, Elastomere.

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Chemikalienbeständigkeit von Medizinprodukten und medizintechnischen Komponenten

Sichere Materialien im Klinikalltag – geprüfte Beständigkeit gegenüber Desinfektions- und Reinigungsmitteln

In medizinischen Einrichtungen wie Kliniken, Pflegeheimen oder Laboren sind Materialien einer besonders intensiven und regelmäßigen chemischen Belastung ausgesetzt. Medizinprodukte, Gehäuse, Bedienelemente oder Oberflächen werden täglich mit hochwirksamen Desinfektions- und Reinigungsmitteln behandelt. Die dabei eingesetzten Medien – ob alkoholbasiert, sauer, alkalisch oder oxidierend – können Kunststoffe und Beschichtungen langfristig schädigen.

Um die Langzeitbeständigkeit und Produktsicherheit zu gewährleisten, führen wir bei DEKRA (ehemals K-Labor) gezielte Prüfungen zur Chemikalienbeständigkeit durch – normgerecht, praxisnah und auf medizinische Anforderungen zugeschnitten.

Typische Prüfmedien im medizinischen Umfeld

Unsere Prüfungen simulieren die reale Exposition gegenüber:

  • Flächendesinfektionsmittel auf Alkoholbasis (Ethanol, Isopropanol, Propanol)
  • Oxidativ wirkenden Desinfektionsmitteln (z. B. auf Wasserstoffperoxid-, Peressigsäure- oder Hypochloritbasis)
  • Aldehydhaltigen Desinfektionsmitteln (z. B. Glutaraldehyd)
  • Quaternären Ammoniumverbindungen (QAV)
  • Alkalischen und sauren Spezialreinigern für die Instrumenten- oder Flächenaufbereitung
  • Mehrkomponentigen Hochleistungsreinigern für OP- und Intensivbereiche

Die Auswahl orientiert sich an den im Gesundheitswesen üblichen Wirkstoffgruppen sowie an den Herstellerangaben der Reinigungs- und Desinfektionsmittel.

Prüfmethoden zur Desinfektionsmittelbeständigkeit

Wir prüfen die Materialverträglichkeit unter realitätsnahen Bedingungen nach DIN EN ISO 2812 (Teile 1–4), ergänzenden Normen sowie Herstellervorgaben:

  • Wischprüfungen und Tropftests: Desinfektionsmittel werden mehrfach aufgetragen oder punktuell appliziert – simuliert wird der tägliche Reinigungszyklus.
  • Einlagerung in Desinfektionslösungen: Kunststoffproben werden über Stunden oder Tage in verdünnten oder unverdünnten Reinigungsmitteln gelagert – bei Raumtemperatur oder erhöhten Temperaturen.
  • Anwendung mit saugfähigen Trägermaterialien (z. B. Zellstoffvlies): zur Langzeitwirkung bei feuchter Belastung.
  • Prüfung unter mechanischer Belastung (z. B. Vorspannung, Biegebeanspruchung): zur Erkennung von Spannungsrissen und Materialschäden.
  • Kombination mit Wärmelagerung und Klimabelastung zur Simulation der realen Bedingungen in Kliniken oder bei Transport und Lagerung.

Bewertet werden u. a.:

  • Farbveränderungen, Glanzverlust, Versprödung, Rissbildung
  • Aufquellen, Abplatzungen, Spannungsrisse
  • Veränderungen der Oberflächenstruktur (z. B. Trübungen, Mattierung)
  • Verlust mechanischer oder funktionaler Eigenschaften
  • Kompatibilität mit Bedruckungen, Displays, Folien und Beschichtungen

Alle Ergebnisse werden detailliert dokumentiert – mit Fotodokumentation, Klassifizierung gemäß Norm oder Herstellervorgaben sowie Empfehlungen zur Materialoptimierung oder zum Produktschutz.

Typische Einsatzbereiche:

  • Gehäuse und Bedienelemente medizinischer Geräte
  • Patientennah eingesetzte Komponenten (z. B. Handstücke, Kabel, Schläuche, Haltegriffe)
  • Sterilisationskörbe, Trays, Verpackungen
  • Mobile Geräte, Tablets, Scanner mit Kunststoff- oder Folienoberflächen
  • OP- und Laborausstattung mit regelmäßiger Wischdesinfektion

Vermeiden Sie kostspielige Reklamationen durch chemische Materialschäden.

Wir unterstützen Hersteller, Zulieferer und Entwickler von Medizinprodukten bei der Prüfung und Optimierung der Desinfektionsmittelresistenz – sicher, normgerecht und dokumentationsstark.