Sie wollen Inhaltsstoffe analysieren lassen? Die Gaschromatographie ist eine sehr empfindliche Methode zur Analyse von Stoffgemischen. Man kann mit ihr komplexe Stoffgemische in die einzelnen Komponenten auftrennen. In vielen Fällen reicht allein die Zeit, die eine Substanz vom Zeitpunkt der Einspritzung bis zum Passieren des Detektors benötigt, die Retentionszeit, um eine Substanz zu identifizieren.
Durch Kombination mit einem Massenspektrometer, die sogenannte GC/MS-Kopplung, können sehr geringe Substanzmengen nachgewiesen werden und gleichzeitig Strukturaufklärung betrieben werden. Nach erfolgter Kalibrierung erlaubt die integrierte Peakfläche der Substanz einen Rückschluss auf ihre Massenanteile in der Probe.
Die Gaschromatographie mit angeschlossenem Massenspektrometer (GC/MS) gilt in der Umweltanalytik und in der forensischen Analytik nach wie vor als Referenzmethode. Auch in der Schadensanalytik spielt sie eine wichtige Rolle.
Wir setzen die GC/MS-Analyse hauptsächlich zur Bestimmung von unbekannten organischen Substanzen ein.
Durch die hohe Trennleistung der GC-Säule und die anschließende massenspektrometrische Detektion ist die Spezifität außerordentlich hoch. Gaschromatographische Verfahren sind geeignet, um alle flüchtigen bzw. verdampfbaren organischen Stoffe zu bestimmen.
Vor anderen chromatographischen Verfahren, insbesondere der Hochdruckflüssigkeitschromatographie, zeichnet sich die Gaschromatographie aus durch
- überlegene Trennleistungen, die es ermöglichen, die betreffenden Substanzen von Begleitstoffen abzutrennen und spezifisch zu erfassen
- sehr niedrige Nachweisgrenzen und hohe Empfindlichkeiten, die es erlauben, bis in den Konzentrationsbereich von pg/l vorzudringen.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um zu erfahren, wie wir Sie mit unserer Fehler- und Schadensanalytik dabei unterstützen können, Fehlerursachen festzustellen, Verantwortlichkeiten einzugrenzen und Abhilfemaßnahmen festzulegen.
Volatile Organic Compounds (VOC) oder auch flüchtige organische Verbindungen beschreibt eine Vielzahl von Einzelstoffen, die von Materialien / Produkten abgegeben werden – beispielsweise
- Kunststoffe
- Klebstoffe
- Farben und Lacke
- Spielzeug
- Konsumgüter
- Beschichtungen etc.
Je nach Flüchtigkeit verdampfen diese Verbindungen schon bei geringen Temperaturen und können mit unterschiedlichen Analysenmethoden – hier GC/MS-Analyse – erfasst, identifiziert und quantifiziert werden. Das Analysen-Ergebnis wird in einem Chromatogramm dargestellt.
DINP ist gemäß der Bedarfgegenständeverordnung in Spielzeug und Babyartikel, die von Kindern in den Mund genommen werden können mit mehr als 0,1% Massenanteil nicht zugelassen. Auch gemäß RL 2007/19/EG Lebensmittelsicherheit 5mg/kg darf ein SML (Specific migration limit) nicht überschritten werden.
DINP findet Verwendung als Weichmacher in PVC-Produkten. Hierbei spricht man von PCV-P (plastifiziertes PVC). Ohne Weichmacher ist PVC ein sehr harter und spröder Kunststoff, durch diese wird es elastischer und zäher. DINP wird aufgrund seines geringen Dampfdrucks, schwachem Geruchs und guten Kälteverhaltens (Kälteflexibilität) verwendet.