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Presseinformation.
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Kunststoffe, Elastomere.
DSC Analyse - Differential Scanning Calorimetry.
Die DSC-Analyse (Dynamische Differentialkalorimetrie) ist ein thermisches Verfahren zur Messung von abgegebener/ aufgenommener Wärmemenge einer Probe bei isothermer Arbeitsweise, Aufheizung oder Abkühlung. Die DSC Analyse ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden im Bereich der thermischen Charakterisierung von Festkörpern und Flüssigkeiten. Diese Methode kann zur Analyse von annähernd allen Phasenumwandlungen verwendet werden, die mit einer Energieaufnahme oder Energieabgabe verbunden sind.
Entsprechend der Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten der DSC Analyse beraten wir Sie umfassend bei der Suche nach der für Sie optimalen Problemlösung. Gemeinsam mit Ihnen klären wir die analytischen Aufgaben, führen die Analysen aus und liefern sachkundige Interpretation mit einem ausführlichen Ergebnisbericht.
Ist das Schmelzverhalten oder die Kristallinität Ihrer Kunststoffteile bekannt? Sind Fremdmaterial und Beimischungen in Kunststoffen für Sie ein Thema?
Wir haben die Antworten auf Ihre Fragen durch Untersuchungen mit der DSC Analyse:
- Kunststoff-Bestimmungen
- Schmelzverhalten / Kristallisationsverhalten
- Festkörper-Reaktionen
- Glasübergänge
- Polymorphe Umwandlungen
- Kristallinitätsgrad
- Vernetzungsreaktionen
- Oxidationsstabilität
- Zersetzungsverhalten
- Reinheitsbestimmung
Beispiel einer DSC Analyse – Bestimmung von Fremdmaterial in PP.
Abbildung: DSC Ergebnis (erste Aufheizkurven) von 3 Proben aus PP:
Probe Granulat (schwarze Kurve), Probe Teil A (blau), Probe Teil B (rot).
Die Grafik zeigt die ersten Aufheizkurven von 3 Proben im direkten Vergleich.
Die Probe Teil 3 weist neben dem Schmelzeffekt noch einen Glasübergang auf, was auf das Vorhandensein von beispielweise Polystyrol schließen lässt. Somit wurde dieses Teil nicht aus reinem Hostacom M4 U02 gefertigt. Dieser Befund wird durch die zweiten Aufheizkurven bestätigt.
Die Probe Teil B zeigt deutlich einen Glasübergang für einen amorphen Polymeranteil.
Die DSC Ergebnisse für Teil A entsprechen nahezu den Ergebnissen für das Granulat, somit wurde Teil A definitiv aus Hostacom M4 U02 gefertigt.
Bei Teil B hingegen lag ein anderes Ausgangsmaterial (vermischt mit PS als Fremdmaterial) vor.