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Presseinformation.
Akkreditiertes Prüflabor
nach DIN EN ISO/IEC 17025.
Ihr Spezialist für Metalle,
Kunststoffe, Elastomere.
Korrosionstest.
Die Anforderungen an Werkstoffe und Beschichtungssysteme erhöhen sich ständig. Die Korrosionsbeständigkeit von Bauteilen, Gruppen oder technischen Produkten ist ein wesentliches Kriterium für die Qualität von Werkstoffen und galvanischen Beschichtungen. In diese gehen unter anderem Fehler aus Grundwerkstoff und metallischem Überzug ein.
Während ihrer Lebensdauer sind alle verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Korrosionstests sollen das Korrosionsgeschehen in der Natur in kurzer Zeit abbilden. Wir simulieren diese Klimabedingungen vorab. Dabei prüfen wir, ob die Funktion Ihrer Erzeugnisse beeinträchtigt wird. Werkstoffe oder Bauteile werden dazu in Prüfkammern einer korrosionsfördernden Atmosphäre ausgesetzt. Auch wenn die Tests die weltweite Klimavielfalt nicht abbilden können, so können sie doch wichtige korrosionsfördernde Faktoren berücksichtigen.
Mit unserer langjährigen Erfahrung und aufgrund unseres Know-hows im Bereich Werkstoffe, Oberflächen und Korrosionsschutz unterstützen wir Sie bei der Reduzierung von Kosten aufgrund von Korrosion und deren Folgen. Wir können für Sie Grundsatzuntersuchungen durchführen oder nur Ihren momentanen Kapazitätsengpass ausgleichen. Individuelle Kundenwünsche werden selbstverständlich berücksichtigt.
Unsere Leistungen im Überblick:
- Salzsprühnebeltest (NSS-Test) gemäß DIN EN ISO 9227
- Kondenswassertest (CH und AHT) gemäß DIN EN ISO 6270-2 (alt: DIN 50017)
- Korrosionswechseltest gemäß DIN EN ISO 11997
- Korrosionsprüfung gemäß VDA 621-415
- Korrosionsbeständigkeitstest (Interkristalline Korrosion)
Der Salzsprühnebeltest, Salzsprühtest, Korrosionstest oder die Korrosionsprüfung sind alles Begriffe für dasselbe Prüfverfahren.
Für die Untersuchung des Korrosionsverhaltens steht uns eine Salzsprüh-Prüfkammer SC KWT 450 einschließlich Korrosions-Klima-Wechseltestgerät SC/KWT 450 der Firma Weiß Umwelttechnik GmbH zur Verfügung. Mit dem Salzsprühnebeltest in der Salzsprühnebelkammer können Werkstoffuntersuchungen nach verschiedensten nationalen und internationalen Standards durchgeführt werden.
Anders als beim Salznebeltest wird beim Kondenswassertest rein destilliertes Wasser auf der Probe zur Kondensation gebracht. Dazu wird das Wasser verdampft und in die Kammer eingeleitet. Hierbei wird die Kammertemperatur auf 40°C geregelt, die Luftfeuchtigkeit beträgt fast 100%. Beim Versuchsverlauf können sich Kondenswasserphasen mit Belüftungs- bzw. Abkühlungsphasen abwechseln.
Kondenswassertest (CH und AHT) gemäß DIN EN ISO 6270-2
Teil 2 der Norm DIN EN ISO 6270 dient dazu, einheitliche Bedingungen und Verfahren zum Konditionieren vorbereiteter Probekörper, die auf Schäden untersucht werden sollen, die in feuchter Umgebung wie Kondenswasser-Konstantklima oder Kondenswasser-Wechselklima entstehen, vorzugeben. Die Prüfungen dienen zur Klärung des Verhaltens und zum Erkennen von Fehlern des Korrosionsschutzes der Probekörper in feuchten Umgebungsklimaten.
Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile
Die Automobilbranche hat für ihre Produkte, die sie weltweit vermarktet, Klimawechseltests – wie zum Beispiel VDA 621-415 – entwickelt, die sich dadurch auszeichnen, dass sich Salznebelsprühphasen mit Phasen hoher oder niedriger Temperatur, hoher und niedriger Luftfeuchte als auch mit Ruhephasen abwechseln. Diese Variationen an Salzkonzentration, Luftfeuchte und Temperatur bewirken, dass sich die Korrosionsumgebung am Werkstoff/Bauteil immer wieder ändert.