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Presseinformation.
Akkreditiertes Prüflabor
nach DIN EN ISO/IEC 17025.
Ihr Spezialist für Metalle,
Kunststoffe, Elastomere.
Schadensanalyse nach VDI-Richtlinie 3822.
Sie suchen ein Prüflabor für eine Schadensanalyse oder Bruchanalyse? Wenn es um die Aufklärung von Materialversagen oder Bauteilfehlern geht, bieten wir sachverständige Unterstützung auf Grundlage der VDI 3822.
Unser spezialisiertes Team führt fundierte Schadensanalysen an Kunststoffen, Metallen und Elastomerbauteilen durch sowie an Verbundwerkstoffen und Keramik. Diese Analysen kommen in zahlreichen Industrien zum Einsatz, unter anderen in der Medizintechnik, im Maschinenbau und in der Automobiltechnik.
Beispiel einer Schadensanalyse Metall / Brucharten Metall
Bilddokumentation einer Schadensanalyse an einem gebrochener Gelenkkopf-Höhensteuer.
Mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) werden Fehlstellen, Bruchflächen, Partikel und Reaktionsprodukte unter hohen Vergrößerungen charakterisiert. Mittels der integrierten Mikrobereichsanalyse (EDX) wird eine Elementzusammensetzung festgestellt.

Der Bruchausgang entspricht einem spröden Korngrenzenbruch – klassischer Fall des Materialversagens

Gewinde abgebildet im Elektronenmikroskop

Duktiler Gewaltbruch (Restversagen) – eine typische Form der Bruchanalyse
Beispiel einer Schadensanalyse Kunststoffe
Aufklärung technischer Schadensfälle durch systematische Bruchanalysen (Fraktographie) an Thermoplasten und Duroplasten.

Bruchversagen- und Rissbildung an Kunststoffbauteilen

Aufklärung schadensrelevanter, prozesstechnischer Werkstofffehler wie z.B. Lunker

Bewertung der Faser-Matrix-Haftung bei faserverstärkten Kunststoffen – ein häufiges Materialversagen bei Verbundwerkstoffen
1. Schadensanalyse für Kunststoffbauteile
Kunststoffe sind aus modernen Anwendungen nicht mehr wegzudenken – ob in der Automobilindustrie, Medizintechnik, Elektronik- oder Verpackungsbranche. Trotz hoher Leistungsfähigkeit kann es durch mechanische, chemische oder thermische Einflüsse zu Materialversagen kommen.
Unsere Schadensanalysen gemäß VDI-Richtlinie 3822 helfen Ihnen dabei, die Ursachen von Material- und Bauteilversagen systematisch zu identifizieren und präventive Maßnahmen zur Schadensvermeidung zu entwickeln.
Typische Schadensfälle und Bruchanalysen bei Kunststoffen:
- Bruch- und Rissbildung: Ursachenanalyse von Versprödung, Risswachstum und Ermüdungsbruch
- Materialermüdung: Schädigung durch zyklische Belastung oder Umwelteinflüsse
- Verarbeitungsfehler: Unregelmäßigkeiten durch ungleichmäßige Abkühlung, Lunker oder Delaminationen
- Chemische Degradation: Beständigkeit gegen Lösungsmittel, Säuren, Basen und andere Chemikalien
- Thermische Schäden: Analyse von Materialveränderungen durch Hitze, UV-Strahlung oder oxidativen Abbau
- Adhäsionsprobleme bei Verbundwerkstoffen: Charakterisierung der Faser-Matrix-Haftung bei faserverstärkten Kunststoffen
Systemische Analyseverfahren für Kunststoffbauteile:
Um die Schadensursache gezielt zu bestimmen, setzen wir eine Vielzahl modernster Prüfmethoden ein:
- Rasterelektronenmikroskopie (REM) inkl. EDX-Analyse zur Untersuchung von Bruchflächen, Fehlstellen und Verunreinigungen
- Differential Scanning Calorimetry (DSC) zur Bestimmung der thermischen Eigenschaften und Ermittlung von Materialveränderungen
- Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FT-IR) zur Identifikation von Polymerzusammensetzungen und Fremdstoffen
- Thermogravimetrische Analyse (TGA) zur Untersuchung von thermischer Stabilität und Zersetzungstemperaturen
- Härteprüfungen (Shore A, D, IRHD, Vickers) zur mechanischen Charakterisierung von Kunststoffen
- Zug-, Biege- und Schlagprüfungen zur Bestimmung der mechanischen Belastbarkeit und Restfestigkeit
Ihr Mehrwert durch unsere Schadensanalysen:
Durch die Kombination aus systemischer Analyse und modernster Messtechnik liefern wir belastbare Ergebnisse für Ihre Qualitätssicherung.
Unsere detaillierten Untersuchungen helfen Ihnen, Fehlerquellen in der Produktion, Montage oder im Betrieb frühzeitig zu erkennen. Durch präventive Maßnahmen lassen sich teure Produktionsausfälle oder Reklamationen vermeiden, was langfristig zu einer verbesserten Qualitätssicherung und wirtschaftlichen Optimierung beiträgt.
2. Schadensanalyse für metallische Bauteile
Metallische Werkstoffe sind essenziell für zahlreiche Anwendungen in der Industrie, sei es im Maschinen- und Anlagenbau, der Luft- und Raumfahrt oder der Automobiltechnik. Trotz ihrer hohen Festigkeit und Haltbarkeit sind metallische Bauteile nicht immun gegen Materialversagen. Ursachen können mechanische Überlastung, Materialermüdung, Korrosion oder Fertigungsfehler sein.
Mit unserer Bruchanalyse nach VDI-Richtlinie 3822 ermitteln wir die Ursache des Schadens präzise und entwickeln darauf basierend Strategien zur Vermeidung künftiger Fehler.
Typische Schadensfälle bei metallischen Bauteilen:
- Bruchversagen: Gewaltbruch, Dauerbruch, Ermüdungsrisse, Sprödbruch, Gleitbruch
- Korrosionsschäden: Spaltkorrosion, Lochkorrosion, Reibkorrosion, interkristalline Korrosion
- Verschleißbedingte Schäden: Abrasionsverschleiß, tribologischer Verschleiß, Erosionsverschleiß
- Thermische Schäden: Veränderungen durch Wärmebehandlung, Überhitzung oder Oxidation
- Schweißnahtfehler: Unregelmäßigkeiten an Schweißverbindungen, wie Heißrisse, Poren oder Bindefehler
Methoden zur Schadensanalyse metallischer Bauteile:
Zur Identifikation von Schadensursachen setzen wir modernste Analyseverfahren ein:
- Rasterelektronenmikroskopie (REM) inkl. EDX-Analyse zur Untersuchung von Bruchflächen, Korrosionsprodukten und Fehlstellen
- Härteprüfungen nach Vickers, Rockwell und Brinell zur Beurteilung der mechanischen Eigenschaften
- Optische Emissionsspektroskopie (OES) zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Metallen
- Metallographische Untersuchungen zur Gefüge-Analyse und Identifikation von Kornstrukturen und Mikrorissen
- Mechanische Prüfungen (Zug-, Biege-, Druckversuche) zur Festigkeitsbewertung metallischer Werkstoffe
- Ultraschall- und Röntgenprüfung zur zerstörungsfreien Analyse von inneren Fehlstellen und Rissen
Ihr Mehrwert durch unsere Schadensanalysen:
Durch eine detaillierte Analyse metallischer Schadensfälle helfen wir Ihnen, die Ursachen gezielt zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Schadensvermeidung zu entwickeln. Dies trägt nicht nur zur Erhöhung der Bauteillebensdauer bei, sondern reduziert auch teure Stillstände, Nacharbeiten und Reklamationen.
Mit unseren modernen Prüfverfahren und fundiertem Fachwissen unterstützen wir Sie bei der Fehleranalyse, Qualitätssicherung und Entwicklung robuster, langlebiger Bauteile.